Suchtprävention
Die Suchtprävention zielt darauf ab, gesundheitlichen, sozialen und ökonomischen Schäden vorzubeugen, die mit dem Gebrauch legaler und illegaler Suchtstoffe sowie den Folgen süchtigen Verhaltens verbunden sind.
In der Suchtprävention werden verschiedene Themen behandelt, die darauf abzielen, das Risiko von Suchtverhalten zu vermindern und Menschen davor zu bewahren, in die Sucht abzurutschen. Dabei wird sowohl auf präventive Maßnahmen als auch auf die Förderung gesunden Verhaltens abgezielt. Die Angebote der Suchtprävention richten sich überwiegend an Kinder und Jugendliche und werden oft am Lernort Schule angeboten.
Themen der Suchtprävention sind
- Aufklärung über Suchtgefahren: Informationen über die Risiken und Folgen des Missbrauchs von Drogen, Alkohol, Nikotin, Glücksspiel, Mediensucht und anderen Suchtmitteln.
- Förderung von Lebenskompetenzen: Hierbei geht es darum, Menschen in Fähigkeiten zu schulen, die sie befähigen, besser mit Stress, Druck und anderen belastenden Situationen umzugehen, ohne auf Suchtmittel zurückzugreifen.
- Stärkung des Risikomanagements: Strategien werden vermittelt, wie man Risikosituationen erkennen und bewältigen kann, ohne ein Suchtverhalten zu entwickeln.
- Aufbau von gesunden Freizeitaktivitäten: Lernen, wie Freizeit sinnvoll gestaltet werden kann, um eine positive Alternative zu suchtbezogenem Verhalten zu entwickeln.
- Familiäre und soziale Unterstützung: Präventiv können unterstützende soziale Netzwerke, Familie und Freunde auf das Konsumverhalten wirken.
Cannabis – Was Eltern wissen sollten
Am 01.02.2024 ist das Gesetz zum Umgang mit Konsumcannabis (KCanC) in Kraft getreten. Dieses Gesetz hat insbesondere bei Eltern und Betreuungspersonen zu Verunsicherung geführt. Im Konsumcannabis-Gesetz ist geregelt, dass für Minderjährige der Erwerb, Besitz und Anbau von Cannabis weiterhin verboten ist. Die Weitergabe von Cannabis an Kinder und Jugendliche ist strafbar.
Es ist entscheidend, dass Sie als Eltern im kommunikativen Kontakt mit Ihren Kindern bleiben. Sprechen Sie offen über die Themen, die sie beschäftigen, und bieten Sie einen sicheren Raum für Fragen und Bedenken.
Weiterführende Informationen zum Thema Cannabis, zum rechtlichen Rahmen und zu Unterstützungsangeboten finden Sie auf der Website der Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen MV (LAKOST).
Kontakt
Susanne Schreiber
Koordinatorin für Suchtprävention
Hanse- und Universitätsstadt Rostock
Gesundheitsamt
Paulstr. 22, 18055 Rostock
0381/381 5305
susanne.schreiber